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Baugeschehen 2016
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen auszugsartig über das Baugeschehen aus dem Jahre 2016 rund um die Dorfkirche Pessin berichten.
Der Schwerpunkt unserer kurzen Berichte soll dabei auf der zeitlichen Entwicklung der Bautätigkeiten und an der Beteiligung des Vereins an der Bautätigkeiten liegen.
Aktuelle Bauprojekte
04.11.2016
Der Tunnel durch die Kirchturmmauer ist geschafft. Eine Mauerstärke von 2,20 Meter haben die Fachleute einer Kernbohrungsfirma aus Rathenow gemessen, bevor man von innen nach außen gelangt war. Die zahlreichen unversehrten Feldsteine werden nach Verlegung der Versorgungsleitungen wieder eingebaut. Aber auch alle anderen Durchbrüche im Inneren wurden fertig gestellt und nun können die Bauarbeiten auch im Kirchturm fortgeführt werden.
20.10.2016
Die Wärmedämmung zwischen der Winterkirche und dem darüber liegenden Emporenboden ist abgeschlossen. Auf der Südempore verdeckt ein zusätzlicher Dielenbelag die eingebrachte Holzfaserdämmung und die vielen Meter neuverlegter Stromleitungen. Hoffentlich wird die Empore noch zum Weihnachtsmarkt fertig.
20.09.2016 - Es geht los!
Nach längerer Vorbereitungszeit wurden jetzt die Aufträge durch unser Planungsbüro vergeben. Der Innenausbau der Winterkirche und des Kirchturms kann beginnen. Erste Vorboten sind die künftigen Dielenbretter, die sich schon mal an das Klima gewöhnen sollen. Aus der Winterkirche wird hoffentlich noch vor dem nächsten Winter ein wärmeisolierter Gemeinderaum.
Und die Ostempore?
Auch da geht es stetig weiter! Der neue farbliche Untergrund in Anpassung an den Altar wurde aufgetragen. Jetzt fehlt nur noch die Marmorierung sowie die Überarbeitung der Grautöne auf der Rückseite und auch dieses Projekt wäre fertig.
05. Juli 2016
Es sollte ein langer Tag werden für die vier Vereinsmitglieder, die sich an diesem Morgen auf den Weg nach Hötzelsroda machten. In diesem Ortsteil von Eisenach (Thüringen) stand eine Orgel, die seit kurzem der evangelischen Kirchengemeinde Pessin gehört. Eine Orgelbaufirma war seit dem Vortag dabei, sie abzubauen. Heute waren die besonders großen Teile dran und viele Hände wurden gebraucht. Eine für uns eher ungewohnte Arbeit, aber dafür sehr interessant, wenn auch anstrengend. Die bisherigen Orgelbesitzer hatten Kaffee und Kuchen für uns bereitgestellt, dafür herzlichen Dank. Der Förderverein hat die Kosten für den Abbau übernommen in der Hoffnung, auch für die weiteren Kosten genügend Spender zu finden. Damit die Orgel bald in der Pessiner Kirche erklingen kann, so wie in der Zeit zwischen 1847 und 1957. Vorläufig werden die Orgelteile sorgfältig eingelagert.
Die Restauratorin macht stetig weiter
„Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“, sagt der Volksmund und meint damit, dass er mit viel Mühe und in stetig kleinen Schritten seinem Ziel immer näher kommt. Genauso kann man die Arbeit der Restauratorin am Wappen von Luise von Winterfeld sowie an der Ostempore beschreiben. Mühsam kämpft sie sich durch die verschiedenen Farbschichten der vergangenen Jahrhunderte und kommt ihrem und unseren Ziel der historischen Wiederherstellung stetig in kleinen Schritten näher.
17.04.2016 – Es ist neu eingedeckt
In den ersten Monaten dieses Jahres ging es weiter mit den Bauarbeiten. Auf der Orgelempore musste die maroden Dielenbretter und teilweise die Auflagebohlen ausgetauscht werden, denn das Betreten der Empore war nicht mehr gefahrlos möglich. Nicht nur der Fußboden wurde saniert; auch das noch vorhandene Chorgestühl wurde instandgesetzt, jedoch sitzt es sich sehr unbequem auf dem Gestühl. Es wird daher wohl eher als Dekoration dienen, als wirklich zum Sitzen. Die nun entstanden „Tanzfläche“ wird als solche nie genutzt werden, jedoch kann auf dem neuen sicheren Untergrund wieder gefahrlos eine Orgel aufgestellt werden und die Empore somit ihre einstige Bestimmung zurück erlangen.